Im Jahr 2007 fand unter dem Motto „Krankenhaus und Selbsthilfe-Ein Netzwerk für die Zukunft“ ein breit gefächerter Informationstag in der Uniklinik Köln statt, an dem sich u.a. 60 Selbsthilfegruppen und die Selbsthilfe-Kontaktstelle beteiligten. Diese Veranstaltung war Auslöser und Basis für eine weitere enge Zusammenarbeit zwischen der Uniklinik und der Selbsthilfe - Kontaktstelle Köln. 2010 verpflichtete sich die Uniklinik Köln als erstes und bislang einziges Krankenhaus in Köln und als erste Universitätsklinik in Nordrhein-Westfalen das Konzept „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ umzusetzen.
„ Als Universitätsklinik stellen wir uns in den Dienst der heutigen und zukünftigen Patienten, die sich uns anvertrauen. Wir behandeln und pflegen sie, forschen und lehren für sie. Diese Sorge geht auch über den Tag der Entlassung aus unserem Haus hinaus: Wir wollen Patienten darin bestärken, sich im Austausch mit anderen Betroffenen auch selbst helfen zu können und damit gezielte Hilfe zur Selbsthilfe fördern.“ Prof. Dr. Schömig, Ärztlicher Direktor, Uniklinik Intern, April 2011.
Selbsthilfefreundliches Krankenhaus – was bedeutet das konkret?
Selbsthilfefreundlichkeit als Qualitätsmerkmal beinhaltet den strukturierten und systematischen Auf- und Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und der Selbsthilfe. Dazu wurden Qualitätskriterien entwickelt, die in Kooperation der beteiligten Krankenhäuser und Selbsthilfegruppen sowie der zuständigen Selbsthilfe-Kontaktstelle systematisch umgesetzt werden sollen. Die Kriterien lauten in Kürze:
Ansprechpersonen:
Uniklinik Köln:
Selbsthilfebeauftragte der Uniklinik, E-Mail: selbsthilfebeauftragte@uk-koeln.de
Selbsthilfe-Kontaktstelle Köln
Telefon: 0221 95 15 42 23, E-Mail: selbsthilfe-koeln@paritaet-nrw.org
Infos zum Thema und zum Netzwerk Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen finden Sie auf der Internetseite www.selbsthilfefreundlichkeit.de